Montag, 5. Juli 2010

VIDEOKONFERENZ MIT DER KAPRIOLE

Bevor Jonas, Jonas und Finn am Mittwoch Huamachuco wieder verlassen werden haben wir am vergangenen Wochenende noche in grosses Evaluationswochenende gemacht. Gut vorbereitet Von Valerio haben wir die verschiedenen Bereiche des Projektes einmal generell beleuchtet. Wir hatten zwei ertragreiche Tage und damit jetzt natuerlich auch wieder viel Arbeit um Dinge zu verbessern und detaillierter auszuarbeiten.


Heute Morgen haben wir die erste Videokonferenz zwischen Kindern der EDHU und der Kapriole abgehalten. Noch etwas unorganisiert und mit langsamer Internetverbindung war nicht alles perfekt aber trotzallem sehr ruehrend wie zu sehen wie die Kinder hier diese Technik erkunden. Neben: Lautsprecher als Mikro verwenden, so nah wie moeglich am Bildschirm sein, auf Sachen auf dem Bildschirm zeigen als wuerde man das in D sehen,… gab es auch echt schoene Gespraeche. Natuerlich hat zunaechst einmal Pedrito die Vertretung der ganzen EDHU in die Hand genommen. So musste er zunaechst einmal in Erfahrung bringen wie viele Kinder denn auf der Kapriole sind und natuerlich musste diese Information sofort auf Papier festgehalten werden: „Profe wie schreibt man 150?“. Danach durften dann auch noch andere EDHU Kinder das Wort ergreifen, Fragen stellen und Wuensche aussern. So wollte Jhohan z.B. gerne dass man ihm Pokemon-Karten aus D zukommen laesst und Marie-Cielo wuenschte sich eine Puppe.

Wir werden diese Videokonferenz jetzt regelmaessig am Montagmorgen (Peru) abhalten.

Paco

Sonntag, 4. Juli 2010

Benefizkonzert für Bildung

Gestern hatte das Peruprojekt sein erstes Benefizkonzert im Tuniberghaus in Tiengen.
Bei dem wir mit Getränken und belegten Brötchen die Gäste bei Laune hielten. 

Für den Anfang gab es ein inoffizielles "Publicviewing" das wir mit Hilfe eines Beamers und einer großen Leinwand organisiert hatten.
Nach dem großen Sieg Deutschlands war die Stimmung dann natürlich gleich doppelt so gut.

Kurz nach dem Spiel begann dann auch schon unser Abendprogramm.
 Nach einer Gesangsvorstellung des Chores "da capo" folgten unsere beiden Nachwuchsband's.

Die kleine Piratenband, bestehend aus 8 Schülerinnen der Kapriole, der Leherin Rosa und unserem Praktikanten Matze gaben eine Reihe schöner, frecher und auch teils lustiger Lieder zum besten und wurden im Nachhinein mit großem Applaus und Gejubel belohnt.




Danach spielte unsere, extra für das Benefizkonzert gegründete Mischband, Lieder aus verschiedensten Musikrichtungen wie: Blues, Rock, Funk, Latino und Balkan.
Somit war für jeden etwas dabei und die Band, bestehend aus 2 Lehrern, 3 Schülern und einem Praktikanten, die allesamt zur Kapriole gehören, kassierten ebenfalls jede Menge Beifall.



Alles in allem war es ein schöner Abend auch wenn Zeitpunkt, Ort und das extrem heiße Wetter nicht gerade günstig waren, haben wir doch das Interesse der Leute geweckt und hoffen dass sich dieses Positiv auf das Peruprojekt ausübt.   

Wir werden in Zukunft versuchen mehr solcher Veranstaltungen zu planen um noch mehr Menschen zu erreichen und das Peruprojekt populärer zu machen...


 Max

Samstag, 19. Juni 2010

Gemeinsames lernen











Drei Wege ans selbe Ziel

Aus dem Spanischen vom 19.06.2010


Nun ist auch Marta aus Deutschland angereist um verstärkt bei der Erziehung der jüngeren Schüler mit zu helfen.
Dem entsprechend heißen wir sie hier bei uns in Huamachuco Herzlich Willkommen.





Vielen Dank an dich Niko,  dass du mit uns dein Wissen und deine Erfahrungen geteilt hast und ein aktiver Teil der Escuela Democrática warst.
Wir hoffen dass du viel Erfolg in deinem weitern Leben haben wirst und dass du eines Tages zurück kommst um uns zu besuchen.
Wir werden dich immer mit offenen Armen bei uns Willkommen heißen.
Die Eltern sprechen immer über dich und dein Kochbuch im Prozess.



Schwer ersehnt ist nun auch Jhenifer endlich wieder nach Huamachuco zurückgekehrt.
Nachdem sie ihr Praktika an der Kapriole beendet hat, kann sie nun mit vielen neuen Erfahrungen die Kinder an der Escuela Democrática auf ihrem weiterem Lebensweg begleiten.
Unser Dank geht an die Kapriole und an ihr Lehrerteam die es durch ihre Art und Weise und mit viel Mühe möglich gemacht haben, Jhenifer diese einmaligen Momente zu verschaffen.
 


 

Ein perfektes Abendessen und ein zufriedenes Herz.



Von Valerio


(mas o menos) Übersetzt von Max

Dienstag, 8. Juni 2010

EVA GEHT DAS KOMPOSTKLO KOMMT

Am Freitag haben wir noch ein großes Essen für Eva gemacht und sie dann am Samstag auf den Bus gen Trujillo gebracht.Wie immer läuten Abschiede (sowie Ankünfte) neue Abschnitte hier im Projekt ein. Es verändert einfach immer irgendwas auch wenn man nicht wirklich benennen kann was es ist. So war auch die Zeit die Eva hier war eine sehr fruchtbare für die Schule möchte ich behaupten. Viele Anstöße und vor allem auch viele Materialien sind hiergeblieben und können hoffentlich auch ohne Eva jetzt hier weiterwachsen.
Gestern bin ich seit längerem mal wieder mit auf en Bau gegangen und wir haben ein Projekt gestartet: Das Adobe-Kompostklo. Zunächst haben wir ein kleines Fundament gegossen und heute haben wir den Lehmmörtel angesetzt sowie die ersten Adobes zurechtgesägt. Das ist jetzt unser Prokjekt für die nächste Zeit etwas Abwechslung für Noah, Finn und Jonas die die ganze Zeit tapfer hier Erde oberhalb des Gebäudes abgetragen haben. Außerdem wird das Klohäuschen ein gutes Testgebäude für verschiedene Lehmputze und Mörtel werden. Wenn es fertig ist wird es wohl das Klo mit dem schönsten blick von ganz Peru sein ;-)

Wie immer vergeht die Zeit hier wie im Flug. Niko hat nur noch eine Woche hier in HCO. Wahrscheinlich werden Noah, Finn, Jonas K. und ich auch mit Niko nach Trujillo fahren um dann schnell einmal über die Grenze nach Ecuador zu hoppen um vor allem Finns Visum zu verlängern.

Paco

Sonntag, 9. Mai 2010

REPULICA, LERNMATERIALIEN UND KOCHBUCH


Am Samstag waren ungefähr dreißig Menschen oben auf der Baustelle am Graben, Hacken und Schaufeln. Und mit vereinten Kräften und mit Hilfe von Schubkarren, Eimern und Plastiksäcken wurde der Sandhügel vor der Schule um gewaltige Sandmengen gemindert. Neben uns Gringos und den Lehrern waren nicht nur viele Mütter, Väter, Schwestern und Brüder der Schulkinder gekommen, auch die Presse war zugegen.

In der Schule sind wir seit einiger Zeit damit beschäftigt neue Lern-Materialien herzustellen und gemeinsam mit Wilson und Valerio einzuführen.In der letzten Woche wurde außerdem ein Justizkomitee gebildet. Einmal in der Woche treffen sich zur Zeit 8 Kinder in der sogenannten Ronda, um gemeinsam Konflikte zu lösen. Rondas sind selbstorganisierte Bürgergruppen, die eingerichtet wurden als eine Form ziviler Streitschlichtung .

Niko, der seit einiger Zeit hier mithilft, erstellt gerade ein Kochbuch mit den Müttern der Schule. Manchmal dürfen wir mitgehen, wenn er die Speisen probiert und Fotos macht. So bekommen wir spannende Einblicke in die peruanischen Küchen, wo meist ziemlich besondere Kost serviert wird.










Vor einigen Tagen ist auch Paco hier angekommen. Da es noch eine Weile dauern wird, bis es mit neuem Geld und Materialien auf dem Bau weiter geht, hat er sich erst einmal dran gemacht einen Solarkocher zu bauen. Außerdem plant er für das neue Schulgebäude ein erstes Kompost-WC, das wir vielleicht noch in diesem Monat aus Lehmziegeln bauen werden.










Finn und Noah sind seit letzter Woche damit beschäftigt auf dem neuen Schulgelände einen Kompost zu bauen, der hoffentlich in dieser Woche noch fertig wird.


Jonas con barba

Donnerstag, 6. Mai 2010

NEUES VON JHENIFER


Unsere neue Schulpraktikantin und angehende Lehrerin Jhenifer ist nun schon seit über 2 Monaten in Deutschland und besucht die freie Schule Kapriole um zu hospitieren und sich ein Bild davon zu machen wie eine demokratische Schule funktioniert.
Schon an ihrem ersten Tag an der Kapriole wurde sie voll in den Schulalltag eingespannt und das noch immer, weshalb sie wenig Zeit findet dem Blog regelmäßig von ihren Erlebnissen zu berichten.
Jhenifer versteht sich blendend mit den Kindern an der Kapriole und hat schon so manchen kleinen Verehrer gefunden der ihr auf Schritt und Tritt folgt.
Trotz anfänglicher Verständigungsprobleme kann sie sich mittlerweile sehr gut mit den Schülern verständigen und mit einigen sogar ihr großes Hobby, das tanzen ausüben.
Morgen wird ihr zu ehren ein kleines Tanzfest in der Kapriole veranstaltet um uns Deutschen die Tanzkultur Peru's ein wenig näher zu bringen.
Mitte Juni wird sie wieder zurückkehren zur escuela democratica.
Doch bis dahin wird sie sicher die Zeit gefunden haben ein bis zwei Nachrichten für den Blog zu verfassen die wir dann natürlich direkt ins deutsche übersetzen werden.

Hier schon mal ein paar Fotos ihres bisherigen Aufenthaltes...
 Max