Samstag, 28. Februar 2015

Erste Maßnahmen der Kolonialverwaltung

Aufgrund des nationalen Drucks durch die Medien (RPP) sind am 27.3.2015 lokale Politiker nach Paranshique gekommen, um sich das Problem vor Ort anzuschauen. Es kamen der stellvertretende Gemeindevorsteher der Provinz Sánchez Carrión, begleitet von Vertretern des Umweltsauschusses und Verantwortliche des Umweltmanagements.


Auf der anderen Seite des Berges ist die Situation sehr kritisch: hier können wir auf die Minen schauen, die sehr nah an den Häusern der dort lebenden Menschen liegen, nah auch an ihrem überlebenswichtigen Trinkwasser......  auf unserem Weiterweg finden wir Behälter mit chemischen Produkten, die auf die Felder geworfen wurden. Diese Realität empört uns zutiefst und verletzt uns sehr .... so nah und dennoch weit entfernt von der angeblichen MENSCHLICHEN ZIVILISATION.


In der Mehrheit sind es Bauern, die bei ihrer täglichen Arbeit der Gefahr ausgesetzt sind, von allen allein gelassen und ihrem Schicksal ausgeliefert. Und nicht zu vergessen: auch die Kinder, die doch Teile unseres Landes sind.... Perú, dass sich für sie nicht interessiert, nur aus reaktionären Behörden besteht, die sie als soziales Problem sehen. Wir sind mit dem Scheitern der Behörden konfrontiert,
die es nicht schaffen, Situationen wie die jetzige zu verhindern. Sicher werden sie sagen, dass nun die Minenarbeiter denunziert werden müssen.


Heute wollen wir nicht verurteilen, sondern zu unserer Verantwortung stehen und den Menschen, die dort leben, Leitlinien für ihre Gesundheit und ihr Leben an die Hand geben.
Wir möchten diese Menschen weiter bringen. Ihre Situation wurde jetzt sichtbar gemacht. Sie brauchen Alternativen, in der Arbeit und in der Bildung.
Wir werden weiter machen...


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