Es ist soweit, am Montag war der erste Schultag der Escuela Democrática de Huamachuco. Für die Einweihung haben wir ein kleines Programm aufgetischt:
Zunächst begrüßte Valerio die Kinder und Eltern Der Saal war richtig schön kitschig geschmückt mit massig Luftballons und Luftschlangen, eigentlich sah es aus wie an Fastnacht was ja gar nicht so falsch war denn auch hier ist gerade Karneval.
Dann, zur Aufnahme in die Schule, hatten wir ein Tor vorbereitet, welches mitten im Raum stand und wo die Kinder hindurch „in die Schule“ schlüpfen konnten.
Dahinter wartete Valerio der sie mit einer Luftschlange begrüßte, Svende übergab jedem Kind unser Geschenk, ein kleines Körbchen, wo sie immer ihre Sachen rein machen können, und Wilson führte sie an ihren geschmückten Stuhl. Ach ja der Jakob, ja der Jakob hatte sich al Clown verkleidet und die Kinder aufgerufen um durch das Tor zu gehen.
Dann gab es selbst gemachtes Brot mit selbst gemachten Soßen für alle.
Um 10:00 ca. schickten wir dann die Eltern heim und nahmen uns danach Zeit um mit den Kindern alleine ein Wenig die Schule zu entdecken.
Der erste Tag bot wirklich alles, ganz so wie das sein muss: Anderson hatte Angst vorm Clown und wollte nicht durch das Tor gehen, sondern versteckte sich draußen, Lorena wollte nicht alleine dableiben und andere ließen ihre Eltern nur sehr ungern gehen, andere wiederum fühlten sich gleich wie daheim und fingen damit an „wer die meisten Luftballons sammelt“ oder auch „wer die meisten kaputt macht“ BUMM. Tränen, Freude, Schüchternheit, Begeisterung, alles war dabei.
Den nächsten Tag kamen dann noch 2 weitere Kinder dazu die am Montag nicht konnten und auch Lorana blieb bei uns. So haben wir im Moment 10 Kinder und morgen wird noch einer mehr kommen, der bisher krank war, so dass wir mit 11 anfangen werden und auch keine neuen mehr aufnehmen, da es so schon ziemlich viele sind und wenn dann wir weg sind und manchmal nur 2 Lehrer mit allen da sind ist das genug.
PDF der Kinder
Es ist super schön zu sehen wie sich die Gruppe entwickelt. Die Woche haben wir einfach dazu genutzt die Kinder Machen zu lassen die Sachen im Raum entdecken zu lassen und die einzelnen kennen zu lernen. Jeden Morgen haben wir eine kleine Versammlung gemacht mit Redestab und während des Tages immer mal wieder ein gemeinsames Spiel eingebaut. Von 10:00 bis 10:30 machen wir immer gemeinsames Frühstück, welches wir zurzeit noch vorbereiten, die Eltern zahlen dafür noch etwas extra jede Woche.
Die Kinder sind sehr zahm eigentlich, natürlich gibt es die ein oder andere Kabbelei und einer ist mal unzufrieden aber irgendwie sind die so einsichtig wenn man ihnen was sagt, dass man wirklich nicht groß streiten braucht es regelt sich alles von selber. Trotzdem zehrt es sehr viele Kräfte, wir sind abends immer gebügelt einfach dadurch, dass man immer präsent ist.
Regeln und Abläufe entwickeln sich langsam, so kommen alle zusammen wenn die Glocke läutet, das Händewaschen und Tellerwaschen nach der Pause, dass man die Schuhe auszieht wenn man auf die Spieldecken geht, beim aufräumen und fegen helfen alle eifrig mit,...
Freitags werden wir immer einen Ausflug oder eine Aktion oder so haben. Der erste Freitag war ein voller Erfolg. Die Eltern von Eric hatten angeboten bei ihnen zu hause könnten wir den Ofen benutzen um Brot zu backen denn das war so lecker bei der Einweihung. Also hatten wir einen super Tag in Haus und Hof von Eric. Alle zusammen am großen Tisch formten ihre Brötchen während der Holzofen einheizte.
Als der Ofen noch nicht fertig war wurden auf die Schnell noch Tamales (Maismehldinger) vorbereitet und wir machten mit den Kindern zusammen alle unsere Tamales. Danach wurde gegessen und jedes Kind konnte sein Brötchen in seinem Korb mit nach hause nehmen.
Ein toller Tag und auch hier wieder war es super zu sehen wie pflegeleicht doch eigentlich alle der Kinder sind. Wenn man sie bittet sich die Hände zu waschen stehen sie alle sofort Schlange. Wenn es mal nichts zu tun gibt finden sie schon was um sich zu beschäftigen, es wird untereinander geholfen und alle haben wirklich Spaß.
Dazu sind die Sachen auch noch echt lecker geworden!
Diese Woche kam auch noch Don Tomas mit seiner Tochter und sie unterschrieb uns die Dokumente beim Notar, sodass wir jetzt ganz offiziell einen Hektar Land geschenkt bekommen haben auf dem wir die Schule bauen werden.
Gestern verabschiedeten wir Wilson und Jakob am Bus. Wilson wird ja am Di in D auftauchen und Jakob wird in Lima Spenden für das Projekt eintreiben und dann vielleicht noch etwas rumreisen bevor noch mal Ende des Monats hier her kommt (wahrscheinlich).
Heute hatten wir wieder unser „Desayuno de Trabajo“, was immer mehr zu einer schönen Gewohnheit wird, jeden Samstag unsere Teambesprechung bei gemütlichem Frühstück abzuhalten. Bei gutem Wetter auch im sonnigen Garten...
Paco
Zunächst begrüßte Valerio die Kinder und Eltern Der Saal war richtig schön kitschig geschmückt mit massig Luftballons und Luftschlangen, eigentlich sah es aus wie an Fastnacht was ja gar nicht so falsch war denn auch hier ist gerade Karneval.
Dann, zur Aufnahme in die Schule, hatten wir ein Tor vorbereitet, welches mitten im Raum stand und wo die Kinder hindurch „in die Schule“ schlüpfen konnten.
Dahinter wartete Valerio der sie mit einer Luftschlange begrüßte, Svende übergab jedem Kind unser Geschenk, ein kleines Körbchen, wo sie immer ihre Sachen rein machen können, und Wilson führte sie an ihren geschmückten Stuhl. Ach ja der Jakob, ja der Jakob hatte sich al Clown verkleidet und die Kinder aufgerufen um durch das Tor zu gehen.
Dann gab es selbst gemachtes Brot mit selbst gemachten Soßen für alle.
Um 10:00 ca. schickten wir dann die Eltern heim und nahmen uns danach Zeit um mit den Kindern alleine ein Wenig die Schule zu entdecken.
Der erste Tag bot wirklich alles, ganz so wie das sein muss: Anderson hatte Angst vorm Clown und wollte nicht durch das Tor gehen, sondern versteckte sich draußen, Lorena wollte nicht alleine dableiben und andere ließen ihre Eltern nur sehr ungern gehen, andere wiederum fühlten sich gleich wie daheim und fingen damit an „wer die meisten Luftballons sammelt“ oder auch „wer die meisten kaputt macht“ BUMM. Tränen, Freude, Schüchternheit, Begeisterung, alles war dabei.
Den nächsten Tag kamen dann noch 2 weitere Kinder dazu die am Montag nicht konnten und auch Lorana blieb bei uns. So haben wir im Moment 10 Kinder und morgen wird noch einer mehr kommen, der bisher krank war, so dass wir mit 11 anfangen werden und auch keine neuen mehr aufnehmen, da es so schon ziemlich viele sind und wenn dann wir weg sind und manchmal nur 2 Lehrer mit allen da sind ist das genug.
PDF der Kinder
Es ist super schön zu sehen wie sich die Gruppe entwickelt. Die Woche haben wir einfach dazu genutzt die Kinder Machen zu lassen die Sachen im Raum entdecken zu lassen und die einzelnen kennen zu lernen. Jeden Morgen haben wir eine kleine Versammlung gemacht mit Redestab und während des Tages immer mal wieder ein gemeinsames Spiel eingebaut. Von 10:00 bis 10:30 machen wir immer gemeinsames Frühstück, welches wir zurzeit noch vorbereiten, die Eltern zahlen dafür noch etwas extra jede Woche.
Die Kinder sind sehr zahm eigentlich, natürlich gibt es die ein oder andere Kabbelei und einer ist mal unzufrieden aber irgendwie sind die so einsichtig wenn man ihnen was sagt, dass man wirklich nicht groß streiten braucht es regelt sich alles von selber. Trotzdem zehrt es sehr viele Kräfte, wir sind abends immer gebügelt einfach dadurch, dass man immer präsent ist.
Regeln und Abläufe entwickeln sich langsam, so kommen alle zusammen wenn die Glocke läutet, das Händewaschen und Tellerwaschen nach der Pause, dass man die Schuhe auszieht wenn man auf die Spieldecken geht, beim aufräumen und fegen helfen alle eifrig mit,...
Freitags werden wir immer einen Ausflug oder eine Aktion oder so haben. Der erste Freitag war ein voller Erfolg. Die Eltern von Eric hatten angeboten bei ihnen zu hause könnten wir den Ofen benutzen um Brot zu backen denn das war so lecker bei der Einweihung. Also hatten wir einen super Tag in Haus und Hof von Eric. Alle zusammen am großen Tisch formten ihre Brötchen während der Holzofen einheizte.
Als der Ofen noch nicht fertig war wurden auf die Schnell noch Tamales (Maismehldinger) vorbereitet und wir machten mit den Kindern zusammen alle unsere Tamales. Danach wurde gegessen und jedes Kind konnte sein Brötchen in seinem Korb mit nach hause nehmen.
Ein toller Tag und auch hier wieder war es super zu sehen wie pflegeleicht doch eigentlich alle der Kinder sind. Wenn man sie bittet sich die Hände zu waschen stehen sie alle sofort Schlange. Wenn es mal nichts zu tun gibt finden sie schon was um sich zu beschäftigen, es wird untereinander geholfen und alle haben wirklich Spaß.
Dazu sind die Sachen auch noch echt lecker geworden!
Diese Woche kam auch noch Don Tomas mit seiner Tochter und sie unterschrieb uns die Dokumente beim Notar, sodass wir jetzt ganz offiziell einen Hektar Land geschenkt bekommen haben auf dem wir die Schule bauen werden.
Gestern verabschiedeten wir Wilson und Jakob am Bus. Wilson wird ja am Di in D auftauchen und Jakob wird in Lima Spenden für das Projekt eintreiben und dann vielleicht noch etwas rumreisen bevor noch mal Ende des Monats hier her kommt (wahrscheinlich).
Heute hatten wir wieder unser „Desayuno de Trabajo“, was immer mehr zu einer schönen Gewohnheit wird, jeden Samstag unsere Teambesprechung bei gemütlichem Frühstück abzuhalten. Bei gutem Wetter auch im sonnigen Garten...
Paco
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